Jugendpsychotherapie in München Maxvorstadt: Professionelle Hilfe für Jugendliche
In meiner zentral in München gelegenen psychotherapeutischen Praxis an der Theresienstr. 23 in München, biete ich, Dipl.-Päd. Sabine Frömel, Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Alter von 15 - 21 Jahre, professionelle Jugendtherapie an. Meine Angebote richten sich an gesetzlich sowie privat Versicherte Jugendliche und junge Erwachsene
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Jugend- und junge Erwachsenen
Psychotherapie München
Jugendpsychotherapie in München
Der Aufbau einer psychotherapeutischen Therapie für Jugendliche und junge Erwachsene hängt von der gewählten Therapieform (z.B. Tiefenpsychologie, Psychoanalyse, Verhaltenstherapie) ab, folgt aber meist einer grundlegenden Struktur
- Psychotherapeutische Sprechstunde
- Probatorische Sitzungen
- Kurzzeittherapie
- Langzeittherapie
- Abschluss der Therapie
Ablauf der
Jugendpsychotherapie
Ablauf einer Jugend/jungen Erwachsenenpsychotherapie
Psychotherapeutische Sprechstunde für Jugendliche/ junge Erwachsene – Ablauf, Nutzen und Vorbereitung auf die Therapie
Die psychotherapeutische Sprechstunde ist ein erster Termin, bei dem geklärt wird, ob eine Psychotherapie für einen Jugendlichen/ jungen Erwachsenen notwendig oder sinnvoll ist. Sie dient der diagnostischen Einschätzung psychischer Belastungen, der Klärung der Therapiebedürftigkeit und der Vorbereitung auf eine mögliche Psychotherapie.
Für viele Jugendliche/junge Erwachsene ist die psychotherapeutische Sprechstunde der erste Kontakt mit einem Therapeuten. Sie bietet die Möglichkeit, über persönliche Herausforderungen zu sprechen und herauszufinden, ob eine Behandlung helfen kann.
Warum ist die psychotherapeutische Sprechstunde wichtig?
Gerade im Jugendalter/jungen Erwachsenenalter ist es nicht immer leicht zu unterscheiden, ob emotionale Belastungen noch im normalen Rahmen liegen oder ob eine psychische Störung vorliegt, die einer Therapie bedarf. Die Sprechstunde ermöglicht:
- eine erste fachliche Einschätzung der individuellen Problematik,
- die Klärung der Therapiebedürftigkeit,
- eine Empfehlung für das weitere Vorgehen, sei es Psychotherapie oder andere Unterstützungsangebote.
Ablauf der psychotherapeutischen Sprechstunde
Anmeldung und Terminvereinbarung
- Die psychotherapeutische Sprechstunde kann ohne ärztliche Überweisung in Anspruch genommen werden.
- Eltern oder Jugendliche können sich direkt bei mir, Psychotherapeutin Dipl.Päd. Sabine Frömel, melden und einen Termin vereinbaren.
Erstgespräch mit dem Jugendlichen/Jungen Erwachsenen
- In der ersten Sitzung spricht der Therapeut mit dem Jugendlichen/Jungen Erwachsenen über aktuelle Belastungen, Gedanken und Gefühle.
- Es werden Fragen zu schulischen Herausforderungen, sozialen Beziehungen, familiären Situationen und möglichen Belastungsfaktoren gestellt.
- Ziel ist es, die Problematik zu verstehen und eine erste Einschätzung vorzunehmen.
Einbeziehung der Eltern (falls sinnvoll)
- Abhängig vom Alter und der individuellen Situation kann es sinnvoll sein, die Eltern einzubeziehen.
- Sie können zusätzliche Informationen zu Veränderungen im Verhalten, früheren Problemen oder bisherigen Hilfsangeboten geben.
Einschätzung der Problematik und Klärung der Therapiebedürftigkeit
- Der Therapeut prüft, ob es sich um vorübergehende Belastungen oder um behandlungsbedürftige psychische Symptome handelt.
- Mögliche Fragen, die geklärt werden:
- Gibt es eine Diagnose, die eine Therapie erforderlich macht?
- Sind die Symptome so ausgeprägt, dass sie den Alltag erheblich beeinträchtigen?
- Gibt es alternative Unterstützungsmöglichkeiten oder ist eine Psychotherapie der beste Weg?
Probatorik
Die Probatorik besteht aus zwei bis fünf Sitzungen und hat zwei Hauptziele:
Diagnostik: Es wird geklärt, welche psychischen Belastungen bestehen und ob eine Therapie sinnvoll ist.
Therapieplanung: Es werden Therapieziele besprochen und der Ablauf der Behandlung festgelegt.
Diagnostik: Verstehen, was los ist
Die Diagnostik ist ein zentraler Teil der Probatorik. Hier wird systematisch erfasst, welche psychischen Belastungen vorliegen und ob eine psychische Erkrankung besteht.
Wie läuft die Diagnostik ab?
- **Gespräche:** Die Therapeutin oder der Therapeut stellt gezielte Fragen zu deiner Gefühlslage, deinem Verhalten und deinem Alltag.
- **Fragebögen:** Es werden standardisierte psychologische Tests genutzt, um deine Symptome objektiv einzuschätzen.
- **Lebensgeschichte:** Es wird betrachtet, ob es frühere belastende Erlebnisse gab, die mit deiner aktuellen Situation zusammenhängen.
- **Soziale und schulische Situation:** Deine Beziehungen zu Familie, Freund*innen, Schule oder Ausbildung werden besprochen, da sie eine Rolle für dein Wohlbefinden spielen.
Das Ziel der Diagnostik ist nicht nur, eine mögliche psychische Erkrankung zu erkennen, sondern auch zu verstehen, was dir helfen könnte.
Festlegung der Therapieziele
Wenn sich zeigt, dass eine Therapie sinnvoll ist, wird gemeinsam überlegt, woran konkret gearbeitet werden soll. Therapieziele sind individuell und können sich im Verlauf der Therapie verändern.
Typische Therapieziele könnten sein:
- **Emotionen besser verstehen und regulieren** (z. B. weniger Wutausbrüche oder Ängste)
- **Umgang mit Stress oder Belastungen verbessern** (z. B. Prüfungsangst oder sozialer Druck)
- **Schwierige Erfahrungen verarbeiten** (z. B. familiäre Konflikte oder belastende Erlebnisse)
- **Selbstwertgefühl stärken** (z. B. sicherer im Umgang mit anderen werden)
Die Therapieziele helfen dabei, eine klare Richtung für die Behandlung zu entwickeln.
Therapieplanung: Wie geht es weiter?
Am Ende der Probatorik wird besprochen, wie die Therapie gestaltet werden kann. Dazu gehört:
- **Therapiemethode:** Welche psychotherapeutische Vorgehensweise passt am besten?
- **Häufigkeit der Sitzungen:** Wie oft soll die Therapie stattfinden?
- **Dauer der Therapie:** Wird eine längerfristige Behandlung notwendig sein?
- Kurzzeittherapie
Was ist eine Kurzzeittherapie?
Eine Kurzzeittherapie ist eine zeitlich begrenzte Form der Psychotherapie, die darauf abzielt, in einer festgelegten Anzahl von Sitzungen gezielt Veränderungen zu bewirken. Sie bietet eine strukturierte Herangehensweise an psychische Herausforderungen, indem sie sich auf konkrete Probleme und deren Lösung konzentriert.
Für Jugendliche und junge Erwachsene kann diese Therapieform besonders hilfreich sein, da sie oft rasch spürbare Verbesserungen ermöglicht, ohne dass eine langfristige therapeutische Begleitung notwendig ist.
Ablauf einer Kurzzeittherapie
1. Erste Phase: 12 Sitzungen zur gezielten Bearbeitung der psychischen Belastung
2. Zweite Phase (optional): Weitere 12 Sitzungen, falls zusätzlicher therapeutischer Bedarf besteht
Nach diesen Sitzungen wird gemeinsam bewertet, ob eine Beendigung der Therapie sinnvoll ist oder eine weiterführende Langzeittherapie in Betracht gezogen werden sollte.
Für wen eignet sich eine Kurzzeittherapie?
Diese Therapieform ist besonders geeignet für Jugendliche und junge Erwachsene, die unter psychischen Belastungen leiden, aber keine langfristige therapeutische Begleitung benötigen. Sie kann sinnvoll sein bei:
- Emotionaler Instabilität
- Belastungsreaktionen nach schwierigen Erlebnissen
- Selbstwertproblemen
- Schwierigkeiten im sozialen Umfeld (z. B. Mobbing)
- Leichten Formen von Ängsten oder depressiven Verstimmungen
- Langzeittherapie
Eine Langzeittherapie in der Psychotherapie für Jugendliche und junge Erwachsene ist eine Behandlung, die über einen längeren Zeitraum hinweg durchgeführt wird. In der Regel umfasst sie mehr als 60 Sitzungen und kann sich über mehrere Jahre erstrecken. Sie wird angewendet, wenn psychische Probleme komplex sind, langfristig bestehen oder tief verwurzelt sind.
Ziele und Nutzen einer Langzeittherapie
Langzeittherapien bieten Jugendlichen und junge Erwachsene die Möglichkeit, umfassende und nachhaltige Veränderungen zu erreichen. Die zentralen Ziele sind:
- **Stabilisierung der psychischen Gesundheit**: Jugendliche und junge Erwachsene mit anhaltenden emotionalen oder sozialen Schwierigkeiten erhalten eine kontinuierliche therapeutische Begleitung.
- **Aufarbeitung belastender Erfahrungen**: Traumatische Erlebnisse oder langfristige psychische Belastungen können intensiv bearbeitet werden.
- **Förderung von Selbstreflexion und emotionaler Regulation**: Die langfristige Auseinandersetzung mit eigenen Gedanken, Gefühlen und Verhaltensmustern unterstützt eine tiefere Selbstwahrnehmung.
- **Entwicklung langfristiger Bewältigungsstrategien**: Jugendliche lernen, mit Herausforderungen im Alltag besser umzugehen.
- **Verbesserung sozialer und zwischenmenschlicher Beziehungen**: Schwierigkeiten in Familie, Schule oder Freundeskreis können langfristig thematisiert und bearbeitet werden.
Erfolgsaussichten einer Langzeittherapie
Langzeittherapien zeigen besonders bei tiefgreifenden oder früh entstandenen psychischen Schwierigkeiten positive Ergebnisse. Da die Behandlung über einen längeren Zeitraum erfolgt, sind nachhaltige Veränderungen möglich. Die Erfolgschancen hängen von mehreren Faktoren ab, darunter die Therapiebereitschaft des Jugendlichen, die Qualität der therapeutischen Beziehung und die individuelle Problemstellung.
Für wen ist eine Langzeittherapie geeignet?
Eine Langzeittherapie kann sinnvoll sein für Jugendliche mit:
- Chronischen emotionalen oder psychischen Problemen
- Traumatischen Erlebnissen in der Kindheit
- Schwierigkeiten in der Identitätsfindung
- Wiederkehrenden oder langanhaltenden depressiven Episoden
- Problemen in der Emotionsregulation oder sozialem Rückzug
Abgrenzung zu Kurzzeittherapie
Im Gegensatz zur Kurzzeittherapie, die sich auf akute Problembewältigung konzentriert, ermöglicht die Langzeittherapie eine tiefere Auseinandersetzung mit Ursachen und langfristige psychische Stabilisierung. fassende Bearbeitung psychischer Probleme
- Tiefgreifende Auseinandersetzung mit inneren Konflikten und belastenden Erfahrungen
- Schrittweise Erarbeiten von Lösungsansätzen und Bewältigungsstrategien
- Stärkung der psychischen Gesundheit